Frauenärztinnen Roma Jagielski & Kamila Gulewicz

In unserer Praxis bieten wir folgende optimierte Vorsorgeuntersuchungen (IGeL) an:

Ultraschalluntersuchung des inneren Genitales

zu genauer Beurteilung der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Blase und des Enddarmes. Eine durch die Scheide durchgeführte Ultraschalluntersuchung kann Veränderungen in diesen Organen oftmals schon frühzeitig sichtbar machen.

Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse und axilliären Lymphknoten

lässt eine Früherkennung der noch nicht tastbaren Veränderungen des Brustgewebes diagnostizieren und ggf. weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen rechtzeitig einleiten.

Verbesserter Muttermundabstrich („Dünnschichtzytologie“)

Wie aus mehreren Studien hervorgeht, verdoppelt sich die Erkennung der suspekten Befunde durch die Anwendung dieser Methode. Da bei der herkömmlichen Zytologie verschiedene Bestandteile des Abstriches (Blut, Schleim, Entzündungszellen) das mikroskopische Bild „verschleiern“ können, stellt die innovative Technik der Dünnschichtzytologie eine sichere Beurteilung des zytologischen Abstriches dar.

HPV-Abstrich vom Muttermund

zur Erkennung einer viralen Infektion des Muttermundes. Human Papilloma Viren stehen im ursächlichen Zusammenhang mit der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses. Sie werden sexuell übertragen und in der Regel von dem körpereigenen intakten Immunsystem erfolgreich bekämpft. Gelingt dies jedoch nicht, kann es zu Zellveränderungen kommen, die zu einer bösartigen Erkrankung führen können.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die o.g. Wunschleistungen von uns gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gesondert abgerechnet werden, da sie nicht im gesetzlichen Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten sind

Einmal im Jahr hat jede Versicherte ab dem 20. Lebensjahr die Möglichkeit, eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung auf Kosten der Krankenkasse durchführen zu lassen. Diese besteht aus:

   einer gynäkologischen Untersuchung

   einem Zellabstrich vom Muttermund einmal jährlich zwischen dem 20. und 34. Lebensjahr

   einem Zellabstrich vom Muttermund in Verbindung mit dem Abstrich auf die HP-Viren alle 3 Jahre ab dem 35. Lebensjahr

   einer Tastuntersuchung der Brustdrüse und der axilliären Lymphknoten (ab dem 30. Lebensjahr)

   einem speziellen Stuhltest zu Früherkennung des Darmkrebses (ab dem 50. Lebensjahr jährlich, alle 2 Jahre ab dem 55. Lebensjahr)

   einer Darmspiegelung (alle 10 Jahre ab dem 55. Lebensjahr)

   einer Mammographie (radiologische Untersuchung der Brust alle 2 Jahre zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr)

Die regelmäßige Inanspruchnahme der Krebsfrüherkennungsuntersuchung gibt jeder Patientin eine relativ gute Sicherheit, dass bösartige Erkrankungen schon im Frühstadium entdeckt werden können. Durch die Weiterentwicklung der Medizin bestehen Möglichkeiten, wesentlich sichere und erweiterte Diagnostik durchführen zu lassen, die allerdings nicht zu Lasten der Krankenkassen fallen. Hierbei handelt es sich um s.g. IGeL Leistungen*.

Die Nachsorge nach einer Krebserkrankung spielt in unserer Praxis eine sehr wichtige Rolle. Um eine erneute Erkrankung oder seelische Komplikationen zu vermeiden, ist eine kompetente Behandlung unerlässlich. Diese dient vor allem der Früherkennung von Rezidiven, dem Erhalt der Leistungsfähigkeit sowie der psychischen Stabilität.

Wir stehen Ihnen in allen Fragen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung zur Verfügung:

   Therapieformen/Untersuchungen

   Krankengymnastik

   Lymphdrainage

   Anschlussheilbehandlung / Kuranträge

   Verordnung von Hilfsmitteln

   Berufliche Wiedereingliederung

Die Nachsorge erfolgt nach den Richtlinien der Arbeitsgruppe Gynäkologische Onkologie und beruht auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Verhütung ist nicht nur ein komplexes, sondern auch ein sehr sensibles Thema. Bei der Empfängnisregelung stehen heutzutage sehr viele unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Unter Berücksichtigung von verschiedenen Vor- und Nachteilen, die die Anwendung, Sicherheit und Akzeptanz jeder Verhütungsmethode betreffen, möchten wir Ihnen helfen, eine passende antikonzeptive Maßnahme zu finden.

Ob es die Pille, Spirale, Hormonstäbchen, 3-Monats-Spritze oder alternative Verhütungsmethode ist, wir beraten Sie umfassend über alle Möglichkeiten, die zu Ihnen und Ihrer Lebenssituation passen.

Etwa jedes siebte Paar in Deutschland bleibt ungewollt kinderlos. Die Ursachen dafür verteilen sich zu ca 45% auf die Frau und zu ca 40% auf den Mann. Bei einigen Partnerschaften kann die Ursache für die Kinderlosigkeit nicht festgestellt werden.

Zur Abklärung des unerfüllten Kinderwunsches (der s.g. Sterilität) stehen verschiedene diagnostische Maßnahmen zur Verfügung, z.B. genaue Analyse der Hormonsituation, Zyklusmonitoring, Ultraschalluntersuchungen, Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit sowie das Spermiogramm.

Wir beraten Sie gerne rund um das sensible Thema und bieten ein breites Spektrum an Untersuchungen und Behandlungen an. Eine Zusammenarbeit mit Kliniken, Labors und Urologen hilft uns, mögliche Gründe für Sterilität zu diagnostizieren. Darüber hinaus informieren wir Sie auch über die Möglichkeiten einer weiteren Diagnostik und Behandlung in speziellen Kinderwunsch-Zentren.

Das Klimakterium, auch Wechseljahre genannt, umfasst den Altersbereich zwischen dem 45 und 60 Lebensjahr. In dieser Lebensphase stellt sich der weibliche Körper hormonell um und aufgrund der stets nachlassenden Östrogenproduktion treten zunehmend unangenehme Symptome und Beschwerden auf. Hitzewellen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, innere Unruhe, depressive Verstimmungen, veränderter Stoffwechsel… das sind nur einige von vielen Begleiterscheinungen, die viele Frauen stark belasten können. Folge ist eine deutlich eingeschränkte Lebensqualität und berufliche Leistungsfähigkeit der betroffenen Frauen.


Wir beraten Sie ausführlich über unterschiedliche Therapiemöglichkeiten um die rasche und dauerhafte Beseitigung der Symptome zu erreichen und ein seelisches und körperliches Gleichgewicht erhalten zu können. Ob pflanzliche Mittel oder Hormonpräparate – eine individuell abgestimmte Therapie sowie Beratung zur Lebensgestaltung und Ernährung kann Ihnen dabei helfen, diese Lebensphase entspannt und positiv zu erleben.

Hormone sind Botenstoffe, die im Körper die wichtigen Funktionen von verschiedenen Organen steuern. Sie koordinieren u.a. Stoffwechsel, Fortpflanzung, Sexualität, Schlaf, Psyche, Hunger, Wachstum etc. Viele Beschwerden, Symptome und Funktionsstörungen können Folge eines hormonellen Ungleichgewichtes sein: wie etwa Zyklusstörungen, Kinderlosigkeit, Wechseljahre, Fettleibigkeit, Schilddrüsenstörungen, Probleme mit der Haut und den Haaren.

Zur Diagnostik bzw. zum Ausschluss von hormonellen Störungen sind Hormonbestimmungen im Blut (Bestimmung des s.g. Hormonspiegels) von besonderer Wichtigkeit. Wir führen alle relevanten Hormonuntersuchungen in enger Zusammenarbeit mit einem kompetenten Labor unseres Vertrauens durch.          

Die Hormondiagnostik ermöglicht eine frühzeitige Ermittlung hormonellen Störungen, so dass eine entsprechende Therapie rechtzeitig eingeleitet werden kann. Gerne beraten wir Sie umfassend zu diesem sehr komplexen Themengebiet.

Es ist sinnvoll, den aktuellen Impfstatus, auch bei routinemäßigen Untersuchungen beim Frauenarzt überprüfen zu lassen. Als impfzertifizierte Praxis können wir Sie zum Impfschutz beraten und ggf. auch notwendige Impfungen nachholen oder auffrischen. Von besonderer Wichtigkeit ist der vollständige Impfschutz vor einer geplanten Schwangerschaft, um Komplikationen bei der Mutter und dem Baby zu vermeiden und das Neugeborene durch den s.g. Nestschutz in den ersten Lebensmonaten passiv zu schützen.


Bei Jugendlichen können versäumte oder unvollständige Standardimpfungen nachgeholt werden, beispielsweise gegen Masern, Mumps und Röteln. Besonders sinnvoll ist die Impfung gegen Humane Papilloma Viren (HPV), die bei den Mädchen zwischen dem 9. und 17. Lebensjahr empfohlen wird. Diese Impfung schützt vor HPV-Infektionen am Gebärmutterhals und somit stellt eine Prophylaxe vor der Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs dar. Da die Viren fast ausschließlich durch den Sexualkontakt übertragen werden, ist es von Vorteil (aber nicht Bedingung), sich noch vor dem ersten Geschlechtsverkehr impfen zu lassen.

Aber auch Frauen außerhalb dieser Altersgruppe können von der Impfung profitieren. Besonders empfehlenswert ist eine HPV-Impfung nach einer Konisation (Gewebsentnahme aus dem äußeren Muttermund auf Grund einer Zellveränderung, die durch HPV – Infektion entstanden ist). Die s.g. Postkonisationprophylaxe trägt dazu bei das Reinfektionsrisiko deutlich zu senken.


In unserer Praxis können folgende Impfungen durchgeführt werden:

   Masern, Mumps, Röteln

   Tetanus, Keuchhusten, Diphterie

   Polio ( Kinderlähmung)

   Windpocken

   HPV

   Meningitis (Hirnhautentzündung)

   Hepatitis A+B

Bringen Sie bitte Ihren Impfpass mit! Wir beraten Sie gerne.

Die Schwangerschaft ist eine spannende und erwartungsvolle Zeit mit viel Freude und intensiven Erfahrungen. Durch unsere ganzheitliche Schwangerschaftsbetreuung möchten wir Sie in der schönen Zeit begleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Rahmen der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge führen wir sämtliche Untersuchungen durch: Blut- und Urinuntersuchungen, Glucosebelastungstest, Gewicht- und Blutdruckkontrollen, CTG (gleichzeitige Überwachung und Aufzeichnung der fetalen Herzfrequenz und der mütterlichen Wehentätigkeit) sowie Ultraschalldiagnostik. Dazu zählt auch eine spezielle Organ-Ultraschall-Untersuchung in der 19-22 Schwangerschaftswoche. Bei definierten Risiken bieten wir weiterführende Ultraschalluntersuchungen und s.g. Doppler-Sonographie an.


Bei einigen Frauen besteht aufgrund verschiedener Risikofaktoren ( z.B. Alter, familiäre Belastung, eigene Vorgeschichte ) ein erhöhtes  Risiko für Chromosomenanomalien beim Kind. Wenn Sie um die Gesundheit Ihres Babys besorgt sind, bieten wir Ihnen eine ausführliche Beratung und Dürchführung eines s.g. pränatalen Tests an. Dazu zählen das Ersttrimester-Screening ( Nackenfaltemessung in Verbindung mit Blutparameter) sowie ein mütterlicher Bluttest auf das kindliche DNA, das im mütterlichem Blut zirkuliert.


Ersttrimester-Screening
Die Untersuchung wird zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Aufgrund der Messung der s.g. Nackentransparenz und weiteren Ultraschallmerkmalen sowie der Bestimmung spezieller Blutparameter wird ein individuelles Risiko einer Chromosomanomalie beim Fetus errechnet.

Da die Kosten für diese Untersuchung  von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden, erfolgt eine private Abrechnung nach GOÄ.



Nichtinvasive pränatale Diagnostik – Fetalis Test ®
Bei dem FetalisTest® handelt es sich um eine nicht-invasive Diagnostik von Chromosomenstörungen, s.g. Trisomie 13 (Pätau-Syndrom), 18 (Edwards-Syndrom) und 21 (Down-Syndrom), sowie einige geschlechtsspezifische Chromosomenstörungen (z.B. Turner-Syndrom, Klinefelter-Syndrom). Der Test stellt eine risikofreie Alternative zu einer invasiven Diagnostik mittels einer Fruchtwasseruntersuchung dar. Die Durchführung des FetalisTest® ist freiwillig. Sie ist sinnvoll, wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören (z.B. höheres Alter), oder wenn aufgrund anderer Untersuchungen ein Verdacht auf eine der o.g. Chromosomenstörungen besteht. Nachdem Sie von uns umfassend informiert und beraten wurden, wird Ihnen das Blut aus der Vene entnommen und in einem spezialisierten Labor auf die kindliche Erbsubstanz ( DNA) untersucht. Die Entdeckungsrate einer Chromosomenstörung liegt bei über 99%. Auf Wunsch wird auch das Geschlecht des Kindes ermittelt.


Die Kosten für diese Untersuchung werden in begründeten Fällen durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen.